Wer kennt es nicht: Mit dem Jahreswechsel kommen auch immer die guten Vorsätze. Aber um diese in die Tat umzusetzen, braucht es einiges an Motivation, oder?
Motivation ist das, was uns starten lässt. Dazu benötigen wir ein klares Ziel, zum Beispiel im nächsten Urlaub am Strand gut aussehen oder wieder in die Lieblingshose passen. Führen wir uns den Wunsch vor Augen, entsteht Motivation und wir gehen die ersten Schritte. Diese Mission scheitert allerdings sehr schnell, die Rückschläge demotivieren und wir geben auf.
Wie halten wir durch?
Routine! Überlegst Du in der Früh noch lange, ob Du heute Zähne putzt oder nicht? Nein. Du gehst einfach ins Bad, schnappst dir Zahnbürste und Zahnpasta und tust das, was Du jeden Tag tust. Weil Du es gewohnt bist.
Das eigentliche Ziel muss es also sein, Dinge, die dich zu deinem Ziel bringen, zur Routine zu machen. Das funktioniert sowohl mit Bewegung als auch mit Ernährung.
Just do it!
Umso öfter wir diese Dinge tun, ohne uns zu fragen, ob wir das jetzt toll finden, desto mehr werden sie zur Routine. Frage dich nicht: „Gehe ich heute zum Training?“, sondern „Wann gehe ich heute zum Training?“. Dein Körper wird sich so an die Routine gewöhnen, dass er sich ohne die Bewegung unwohl fühlt.
Neue Gewohnheiten etablieren ist einfacher, als alte abzugewöhnen
Schlechte Gewohnheiten abzulegen ist schwer. Wie wer es also mit neuen, guten Routinen, die dich näher an dein Ziel bringen? Aber wie lassen diese sich etablieren?
Psychologen sehen das Erfolgsrezept darin, das gewünschte Verhalten mit einem Auslösereiz zu koppeln und dann durch Belohnung zu verstärken. Beispiel: Du führst eine Liste, auf der Du jedes Mal einen Haken für ein absolviertes Training setzt, und nach zehn Haken gibt es eine Massage. Auch äußerer Druck kann helfen. Feste Termine mit Freunden und ein Trainingsplan unterstützen dich bei deiner neuen Routine.
Beachte auch das „Was, wenn“, damit Du nicht in Ausreden flüchtest. Du hast keine Zeit für ein ausgiebiges Training? Dann gehe zu Fuß einkaufen oder fahre mit dem Rad zur Arbeit.
Hast Du die ersten Schritte geschafft und einen neuen Auslösereiz etabliert, wird die Routine schnell zum Selbstläufer. Du spürst, wie Du deinem Ziel näher kommst, entwickelst noch mehr Motivation und schaffst es endlich, dein persönliches Ziel zu erreichen!